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GIG Karasek unterstützt NEFI beim Innovationsprojekt directCCE

Geschrieben von Dipl. Ing. Gudrun Hadolt-Rostek | 20.11.2024 08:36:35

Gloggnitz, Österreich, 20.11.2024

GIG Karasek engagiert sich aktiv im Innovationsnetzwerk NEFI (New Energy for Industry), einem Zusammenschluss führender Akteure aus Forschung und Industrie, der vom Klima- und Energiefonds sowie den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark gefördert wird. Das Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung und Erprobung zukunftsweisender Technologien, um die Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.

Im Rahmen des NEFI Innovation Hubs „Carbon Capture, Utilisation & Storage (CCUS)“ kooperiert GIG Karasek mit sieben weiteren renommierten Partnern im Projekt „directCCE“ (Direct Carbon Capture and Electrolysis), um eine innovative Technologie zu demonstrieren, die CO2-Emissionen aus Müllverbrennungsanlagen direkt in wertvolle Rohstoffe umwandelt.

Kernstück des Projekts ist ein integriertes Verfahren zur CO2-Abscheidung und Elektrolyse, bei dem CO2-reiches Rauchgas in klimaneutrale Kohlenwasserstoffe transformiert wird. Hierbei kommen spezielle Elektrolyten und hocheffiziente Katalysatoren zum Einsatz, um den Energiebedarf zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

GIG Karasek übernimmt dabei die Entwicklung und das Design der Pilotanlage für den CO2-Elektrolyseur, wobei der Schwerpunkt auf der Balance of Plant (BOP) liegt.

Dr. Mohammad Rezaei, Leiter der Business Unit Environmental Technologies, erklärt: „Bei der Konstruktion von CO2-Elektrolyseanlagen müssen vielfältige Herausforderungen gemeistert werden. Dazu zählen die Verfügbarkeit und Zufuhr von CO2 zum Kathodenkatalysator, das Wassermanagement im System, das pH-Management sowie die Unterdrückung von Nebenreaktionen wie der Wasserstoffentwicklung. Ebenso wichtig ist die Sicherstellung der Langzeitstabilität der Komponenten, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Unsere Aufgabe bei GIG Karasek besteht darin, die Peripheriekomponenten so zu gestalten, dass diese Herausforderungen optimal bewältigt werden können.“

Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Markus Haider von der TU Wien – Institut für Energietechnik und Thermodynamik ist directCCE Projektleiter und ergänzt: “In der direkten Elektrolyse von CO2 wird die Absorptions-Lösung aus der Rauchgas-Wäsche als Elektrolyt verwendet. Dieser Ansatz hat aufgrund der Einfachheit und Effizienz ein hohes technisches und wirtschaftliches Potential. Für die Industrialisierung sind neben der Hochskalierung von Labor-Konzepten die Maximierung von Stromdichte und Komponenten-Standzeiten die Kern-Themen.“

Erfahren Sie mehr zu Eckdaten und Projektdaten: https://www.nefi.at/de/projekt/directCCE

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